Zum
Internationaler Tag der Pressefreiheit am 3. Mai
schreibe ich über Magazine und Zeitungen:
Gestern war ein abwechslungsreicher Tag. Am Morgen habe ich mir einen Anzug gekauft (ein Wahnsinn, italienisch, für den Sommer), dann ging es zum CVFE (darüber werde ich gelegentlich mal berichten), Mittags ein kurzer Schwimm und dann ab zu den Kollegen ins Büro, die an diesem Samstag an einer wichtigen Ausschreibung arbeiten mussten.
Am Nachmittag war die Allianzarena (FC Bayern gegen Gladbach – 2:1) angesagt und dann habe ich mich noch mit Gottfried (einem guten Freund und mein persönlicher Berater in allen medizinischen Dingen) in der Forschung getroffen. Habe ich auch alles brav in Twitter dokumentiert. Und endlich daheim lag da das neue brand eins! Gleich noch reingeschaut.
Und ich war wieder begeistert. brand eins versteht sich als Wirtschaftsmagazin und ist absolut lesenswert. Für mich besonders interessant der Artikel über Arvato. Die InterFace hat ein paar tolle Projekte für Arvato in USA gemacht, ihm Rahmen deren ich auch ein paarmal bei Arvato jenseits des großen Teichs war.
Arvato als der “Wachstumsmotor von Bertelsmann, der Bertelsmann retten soll” – wer hätte das noch vor ein paar Jahren gedacht. Auf jeden Fall ein klasse Bericht über ein erfolgreiches Unternehmen und einen Manager, der “Beruf und Hobby” vereint (Rolf Buch). Ein Punkt, der mich beim Lesens des Artikels allerdings nachdenklich gemacht hat, war die vermittelte Wachstumseuphorie des Unternehmens. Dazu werde ich zeitnah (sobald die Zeit reicht) einen eigenen Artikel schreiben (und dann hier verlinken).
Sehr lesenswert (wie immer) auch das Schwerpunktthema, diesmal “Gegessen wird immer”!
Warum mag ich brand eins? Ganz einfach, es ist die einzige Zeitung, die den stattfindenden Kulturwandel mit Niveau beschreibt und sogar fördert. Und das auf geniale und unternehmerisch höchst sympathische Weise. Und deswegen ist es das einzige Magazin (so nennt man doch der Blogger Konkurrenz, die Hochglanz-Medien), das unsere Familie abonniert hat.
Außer brand eins haben wir übrigens nur noch die Süddeutsche abonniert (aus Papier-Nostalgie). Die lohnt sich bei uns, weil wir immer noch zu acht ++ in unserer Familienkommune, genannt Haushalt leben. Das ++ steht für einige potentielle Schwiegertöchter bzw. -söhne, die sich regelmäßig bei uns aufhalten und die alle beschäftigt werden müssen (und gerne Zeitung lesen).
An Hochglanz lese ich dann auf längeren Zugreisen noch ab und zu den Spiegel (die intellektuelle Vergangenheit). Gelegentlich werfe ich einen Blick in den Playboy (Pfui). Auf ganz langen Schiffsreisen kommt die Zeit dran (in Erinnerung an alte Gauloise- und Rotweinzeiten). Alle andere Titel aus dem Blätterwald können mir mehr als gestohlen bleiben. Oh Verzeihung – wenn ich in der Schweiz bin, dann kaufe ich mir die NZZ, und wenn es im Urlaub keine SZ gibt, die FAZ.
RMD