
Lehane malt monumentale Stimmungsbilder des finsteren, wasser – und sturmumtobten Eilands, führt uns durch die hallenden Gänge und gähnenden Hallen des kalten, steinernen Kuckucksnestes. Raffiniert lockt er uns in den Strudel von inneren Konflikten, Obzessionen, Erinnerungen, Ängsten und Zweifeln. Wie Schlangen beschleicht den Leser Unheimliches, wie hypnotisiert folgen wir dem Autor willenlos durch nur schemenhaft erkennbare Gewölbe des Plots. Am Ende stehen wir einsam, ratlos, in einer stockdunklen Sackgasse, verschreckt von den Gespenstern unserer Hoffnungen, Illusionen , Zweifel und Spekulationen.
„Ohne Trost, ohne Erlösung, zweifellos aber mit dem überaus beglückendem Gefühl, hervorragende Literatur genossen zu haben.“ (Ulrich Deurer, Amazon.de-Redaktion)
„Shutter Island“ ist mehr als ein Thriller, ein eisiger Hauch von kafkaeskem Surrealismus am Abgrund aller Alpträume, im Niemandsland zwischen Wahrheit und Wahn.
Unbedingt Lesen!!!
HPK


