Ich meld mich mal wieder!

Ich habe hier länger nicht geschrieben. Wegen einer Reise nach UK und anderen Verpflichtungen. Dabei meine ich, gäbe es so viel zu sagen.

Ich bin Pazifist. Dazu stehe ich. Und ich muss einräumen, dass mich der deutsche Minister Pistorius (und die Zeitenwende und und und) entsetzen.

Weil Herr Pistorius Deutschland wieder “kriegsfähig” machen (und nicht zur Verteidigung befähigen) will nenne ich ihn Kriegsminister (und nicht Verteidigungsminister).

Er wollte schon vor einiger Zeit eine richtige Munitionsfabrik haben, kein Fabrikchen. Konzern-Power vor Mittelstand. Profis halt, wie er auch einer ist.

chatGPT4o hat für dazu mich geforscht (Danke an chatGTP):


Die neueste Munitionsfabrik in Deutschland wird von Rheinmetall in Unterlüß, Niedersachsen, gebaut. Der Bau der Fabrik hat im Februar 2024 begonnen und wird voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein. Diese Anlage wird jährlich 200.000 Schuss Artilleriemunition produzieren und soll helfen, die Munitionsversorgung in Deutschland und für die NATO-Partner zu sichern. Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von rund 300 Millionen Euro und wird etwa 500 neue Arbeitsplätze schaffen​.

In den nächsten 10 Jahren wird die neue Munitionsfabrik von Rheinmetall in Unterlüß voraussichtlich 2 Millionen Schuss Artilleriemunition produzieren.


Auch auf meine Frage
Wieviel Städte in Europa kann ich mit den 2 Millionen Schuss zerstören?
weiß chatGPT4o eine Antwort (obwohl diese Anfrage eventuell gegen die Geschäftsbedingungen ist):

 


Die Zerstörungskraft von Munition hängt von vielen Faktoren ab, darunter die Art der Munition, die Zielgenauigkeit, die Verteidigung der Stadt und die Größe und Struktur der Stadt. Hier sind einige Überlegungen:

  1. Art der Munition: Artilleriemunition variiert in ihrer Zerstörungskraft. Ein Schuss aus einer schweren Artillerie kann erheblichen Schaden anrichten, aber es braucht viele Schüsse, um eine ganze Stadt zu zerstören.
  2. Größe der Stadt: Kleine Städte könnten mit weniger Munition schwer beschädigt werden, während große Städte mehr Munition erfordern würden.
  3. Verteidigung und Infrastruktur: Städte mit starken Verteidigungsanlagen und robusten Infrastrukturen benötigen mehr Munition, um zerstört zu werden.

Um eine grobe Vorstellung zu bekommen, könnte man annehmen, dass ein einzelner Artillerieschuss eine Fläche von etwa 50 Quadratmetern schwer beschädigen kann (dies ist eine vereinfachte Annahme und kann je nach Art der Munition und anderen Faktoren variieren). Eine Stadt mit einer Fläche von 100 Quadratkilometern (10.000.000 Quadratmeter) würde also theoretisch 200.000 Schuss benötigen, um vollständig zerstört zu werden.

Basierend auf dieser Annahme:

  • Mit 2 Millionen Schuss könnte man etwa 10 Städte mit einer Fläche von jeweils 100 Quadratkilometern schwer beschädigen.

Diese Berechnung ist jedoch sehr theoretisch und vereinfacht. In der Realität sind die Auswirkungen von Artilleriebeschuss viel komplexer und hängen von vielen zusätzlichen Faktoren ab.


Angeblich hat München eine Fläche von etwa 310,7 Quadratkilometern und wäre dann drei mal so groß. Das ist für mich schon fast ein Trost, dass man dann den Überlegungen von chatGPT4o folgend mit der Munitionsmenge “nur” dreimal München zerstören könnte.

Und weil ich immer noch fest überzeugt bin, dass die industrielle Vernichtung zumindest menschlichen Lebens sinnlos ist, bin ich gegen die Produktion von Geschossen. Und bitte zusätzlich zu bedenken:

  • Früher haben wir Autos produziert, heute spezialisieren wir uns auf “Hightec-Geschosse”.
    (Wir gehen auf das Niveau von Nord-Korea).
  • Verteidigungs-Drohnen wären technisch anspruchsvoller
    (Dann wären wir zumindest auf dem Niveau vom IRAN).
  • Die Industrie wird den Staat wieder mit Milliarden abzocken und (ungerechtfertigte) fette Gewinne machen.
  • Wir leben im Kant-Jahr und feiern den Philosophie-Opa meines Erachtens ein wenig zu unrecht. Aber in seinem Beitrag zur Gesellschaft  Zum ewigen Frieden hat er doch ziemlich präzise begründet, “warum Waffen keinen Frieden schaffen können”. Trotz aller Huldigung zur Person zählt das Werk nicht.
  • Wie das ganze zum “green deal” passen soll, verstehe ich nicht.
  • Wenn die Munition eingesetzt wird zerstört sie, wenn sie nicht eingesetzt wird, muß sie entsorgt (zerstört) werden. Klingt ziemlich sinnlos.

Aber ich bin ja ein Außenseiter. Der glaubt, dass sogar die Kriege in der Ukraine wie auch in und um Israel mit einer intelligenteren und weniger dogmatischen Politik hätten vermieden werde können. Aber das darf man in der heutigen Zeit nicht mehr glauben. Weil wir die Gefangenen unserer Selbstverständlichkeiten sind. Und wir diese als alternativlos richtig akzeptieren müssen. Sonst wehe uns …

RMD

Ich habe dann noch folgende Frage an chatGPT4o gestellt:


Wieviel Geschosse braucht es um Rheinmetall in Unterlüß zu zerstören?


Die Antwort war


Die genaue Anzahl der Geschosse, die benötigt werden, um eine spezifische Einrichtung wie das Rheinmetall-Werk in Unterlüß zu zerstören, hängt von vielen Variablen ab, darunter:

  1. Größe und Struktur des Werks: Wie groß ist die Anlage und wie sind die Gebäude strukturiert und verteilt?
  2. Bauweise: Aus welchem Material bestehen die Gebäude? Sind sie speziell verstärkt oder besonders widerstandsfähig gegen Beschuss?
  3. Defensive Maßnahmen: Gibt es Verteidigungsanlagen oder Schutzbunker, die die Anlage schützen?

Eine grobe Abschätzung könnte man auf Basis der Fläche vornehmen. Nehmen wir an, das Werk hat eine Fläche von etwa 1 Quadratkilometer (1.000.000 Quadratmeter). Wenn ein einzelner Artillerieschuss eine Fläche von etwa 50 Quadratmetern schwer beschädigen kann (eine vereinfachte Annahme), würde man theoretisch etwa 20.000 Schuss benötigen, um eine Fläche von 1 Quadratkilometer schwer zu beschädigen.

Hierbei handelt es sich jedoch um eine sehr vereinfachte und theoretische Schätzung. Die tatsächliche Anzahl könnte durch viele zusätzliche Faktoren beeinflusst werden.


Ich bekam dann noch diesen Hinweis von chatGPT4o:

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Ist das nicht süß!?

2 Antworten

  1. Danke, Roland, für diese entlarvende Groteske. Wir leben in Zeiten, in denen jeder Versuch, aus dem Kerker des Selbstverständlichen auszubrechen, von vielen Menschen wertgeschätzt werden müsste. Aber die Zeiten sind nicht so

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