KRIEG & FRIEDEN – Mein Boss hat gesagt …

Mein Boss hat gesagt, dass
wir ja jetzt wieder in Europa Krieg haben. Diesmal scheint der Aggressor eindeutig Russland und das Opfer die Ukraine zu sein.

Am ersten Kriegstag waren die Hauptprobleme in der Ukraine das Benzin für die Privatautos (1) und die Verfügbarkeit der Bankautomaten (2). Diesen Problemen kann man leicht begegnen: Problem (1) kann man vermeiden, in dem man kein Auto hat. Und (2), indem man an Stelle des Autos auf der Straße einen Sack Geld an Stelle des Kopfkissens in sein Bett legt.

Die nächsten Tage haben wir am Morgen in den Zeitungen mit großem Interesse die Kriegsberichterstattung gelesen. Und uns gewundert, dass die so übermächtige russische Armee nicht so richtig vorwärts kommt.

Dann haben wir gelernt, dass die Ukraine in den Wochen vor dem Angriff kräftig vor allem von USA und GB mit Panzer- und Hubschrauberwaffen ausgestattet worden ist. Und die ukrainischen Verteidiger die wohl erfolgreich eingesetzt haben und für ihren Mut und ihre Erfolge bei der Verteidigung gefeiert wurden.

Allerdings dürfte dieses Heldentum aber wahrscheinlich eine Art von Pyrrhussieg sein, denn die Folge dürften noch schwerere Angriffe der Russischen Armee auch auf die großen ukrainischen Städte sein. Nach diesen Angriffen könnte Kiew dann am Ende der Verteidigung aussehen wie Aleppo oder in 1945 Berlin, Dresden oder München.

Das ganze relativiert sich allerdings gegenüber der Möglichkeit, dass ein verzweifelter Diktator das strategische und taktische Arsenal Russlands an Atomwaffen einsetzt und so das Ende der Menschheit ein wenig beschleunigt.

Anmerkung:
Meine Sorge ist auch, dass wieder einmal Heldentum und Bündnistreue im besten Fall zu der kompletten Zerstörung der Ukraine und im schlechteren zur Zerstörung der ganzen Welt führen könnten. Und die „Zeitenwende“ alles andere als produktiv ist.

RMD

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