
Während und nach meinem Studium an der Technischen Hochschule München (THM, später TUM) war ich bei Siemens und Softlab lohnabhängig beschäftigt.
Schon kurz nach dem Studium habe ich über eine Selbstständigkeit nachgedacht. Es herrschte Aufbruchstimmung in der EDV, so war das nahe liegend. Aber es fehlte mir der Mut.
Bei Siemens war es schwierig, eigene Ideen umzusetzen. Es war oft der Kampf des „Don Quichote mit den Windmühlen“, gleich ob es um neue Technologien für die Projekte oder eine Kaffeemaschine oder einen Kühlschrank fürs Büro ging.

Das Problem war eher die Führung. Sie war recht funktional und nahm auf persönliche Anliegen keine Rücksicht. Mein Wunsch, mich auf eigene Beine zu stellen, wurde stärker.
Ich wollte meine eigenen Ideen und Vorstellungen umsetzen:
Kommunikation auf Augenhöhe, keine Vorgesetztenstrukturen, angstfreier Raum, miteinander an Stelle von Gegeneinander, kleine autonome Teams …
und
… mit neuen Technologien wie UNIX auf moderner Hardware-Basis arbeiten.

Freiberufler wollte ich aus verschiedenen Gründen nicht werden. Einzelgänger ist nicht so mein Ding. Alleine ein Unternehmen aufzubauen, das habe ich mich auch nicht getraut.
Also ging es darum, Partner zu finden.
RMD
P.S.
Über die InterFace-Gründung habe ich in diesem Blog schon berichtet, z.B. hier. Im nächsten Artikel berichte ich von den Schwierigkeiten, Gründerpartner zu finden.
P.P.S
Die Bilder zeigen die Bucht von Gythio beim Abendessen von einer schönen Fischtaverne aus, den Leuchtturm in Gythio von oben und den Blick hinunter auf den Strand von Neo Ithylo.


