Peking am Nachmittag

Peking ist aufregend. Am ersten Nachmittag nach der Landung gehen wir Bummeln und sammeln Eindrücke.

Peking ist im Verhältnis zu deutschen Städten sehr sauber (zumindest das, was ich davon gesehen habe). Allerdings ist es nicht ganz so extrem, wie ich immer gehört habe. Sogar im „Temple of Heaven Park“ sehe ich ab und zu „litter“ am Boden. Obwohl überall „No littering“ steht. Treffe aber ich auch überall fleißige Menschen, die den Müll einsammeln.

Ansonsten:

Das Wetter ist angenehm. Die Chinesen habe zwar schon überwiegend die lange Hose an, denn der Winter naht. Für uns Mitteleuropäer ist die kurze aber immer noch gut genug.

Und natürlich finden wir riesige Straßen und eine Unmenge an Autos. Es scheint aber, dass viele davon mit Gas betrieben werden – das macht es ein wenig erträglicher.

Wie daheim in der Zeitung gelesen sehe ich unheimlich viel „e-mobility“. Es gibt wirklich viele Elektrofahrzeuge. Aber es fällt auf – und das passt zu meiner Bewertung von nicht leitungsgebundener Elektro-Mobilität – dass  es immer ganz leichte Fahrzeuge sind, die auch deutlich langsamer unterwegs sind als ihre fossil angetriebenen – und immer viel – größeren Brüder.

Am Abend geht es von einer Mall wie im Bilderbuch in eine andere Form von Einkaufszentrum – ich nenne es mal „Fake Mall“. Da findet man nicht nur wunderbare Adidas-Fakes, die sehr gut aussehen, für 60 Yuan, sprich keine 8 €. Natürlich produziert in Vietnam. Sondern so alle Marken und alle Produkte, die man so kennt. Und immer zu einem Spottpreis – zumindest im Verhältnis zum teueren Original.

Später gibt es Abendessen in einer Mall. Die „Essensgasse“ besteht aus vielen Lokalen, die zusammenhängend auf Terrassen des Einkaufszentrum-Komplexes angelegt sind, mit vielen Plätzen im Freien.

Die Speisen schmecken ausgezeichnet – und geben schon die erste Erfahrung, dass das Essen hier nichts aber auch gar nichts mit dem Essen in den „chinesischen“ Restaurants“ in München zu tun hat.

Vom Hotel „The Great Wall“ geht es abends durchs Botschaftsviertel (sehr beeindruckend) und dann noch in so eine Art Amüsierviertel. Auch hier wieder „hängende Biergärten“ auf vielen Ebenen. Immer mit witziger Aussicht auf andere „Biergärten“ oder Blick auf die Gassen.

Jetzt bleiben wir noch drei Tage in Peking. Mal schauen, was ich sonst noch von den großen Sehenswürdigkeiten sehen werde wie Forbidden City, Great Wall, Ming Tombs, Summer Palace …

Abends war die Müdigkeit dann doch groß. Aber das Schwimmen im Pool des „Sheraton The Great Wall“ hat mich heute morgen wieder wach und munter gemacht. Ab jetzt lebe ich den chinesischen Rhythmus und fühle mich wie ein Chinese.

RMD

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