FRIEDEEN 2024 – Gedanken zum (Über-)Leben

FRIEDEEN – das ist der Podcast von Jolly Kunjappu und mir!

Wir haben Jahreswechsel! Ein neues Jahr kommt auf uns zu! Neue Vorsätze? Ein neuer Anlauf?

JA, JA und JA.

Die Tage werden wieder länger. Der Lebensmut nimmt zu! Wir freuen uns auf den Sommer. Wenn das Land wieder grün wird. So lange wollen wir aber nicht warten! Ins Studio wollen wir wieder schon im Januar.

Was haben wir gelernt?

Ich habe irgendwie verstanden:

  • Menschen müssen wie alle Lebewesen mit Wandel, Veränderung, Transformation zuerst bei sich selber anfangen.
  • Jede Innovation ist eine Form von „kreativer Zerstörung“.
  • Krieg, Gewalt, Machtstreben sind ein ganz natürlicher und normaler Teil des Lebens und damit auch des Mensch-Seins.
  • Es hilft uns nicht, diese Tatsache zu oder verdrängen oder moralisch verurteilen.
  • So sind Konflikte zwischen individuellen Personen wie auch kollektiven Systemen etwas Natürliches und kaum zu vermeiden.
  • Gewalt tut immer weh, gleich ob sie physisch oder psychisch stattfindet.
  • Idealismus mag etwas Schönes sein, aber ist auch zuerst mal ziemlich nutzlos oder sogar kontraproduktiv.
  • Auch Realismus kann da nur bedingt helfen.
  • Moral ist gefährlich, denn sie legitimiert Herrschaft und Macht.

Was bleibt, ist der vom Idealismus getriebene Wille, Dinge zu verändern. Vielleicht – und für mich – in diese Richtung:

  • KRIEG ist ein NOGO
  • Wachstum ist KEIN Ziel
  • RESILIENZ geht vor EFFIZIENZ
  • KOOPORATION vor KONKURRENZ
  • TRANSPARENZ vor GEHEIMHALTUNG.

Das meine ich!

Könnten das nicht schöne Regeln auch für soziale Systeme aller Art, Unternehmen, Vereine und alle gesellschaftlichen Institutionen sein? Vielleicht könnte man sie schon früh (im Kindergarten oder in der Schule ?) lehren und vermitteln? 

Individuell sehnen wir uns nach Augenhöhe und Respekt. Wir wollen Verantwortung übernehmen und die Dinge selber organisieren. Und unser Leben agil und selbständig führen.

Kollektiv wollen wir mitbestimmen. In Kooperation leben. Unsere personale Würde wollen wir auch im System bewahren. Und als Mensch – nicht als Nummer – behandelt werden.

Wollen unsere sozialen Systeme das auch so? Das Unternehmen, für das wir arbeiten? Die Familie, in der wir leben? Der Verein, in dem spielen?

Wer beherrscht eigentlich wen? Beherrscht der Staat uns, oder bestimmen wir den Staat? Wer entscheidet, wohin die Familie geht, was der Verein macht?

Kann unsere Welt funktionieren, wenn wir die Gewalt ausklammern? Wenn wir über alles Bescheid wissen? Kann Leben funktionieren – auch ohne Hierarchien und Ordnungen mehr zu haben, in denen die Mächtigen den Schwachen sagen, was sie zu tun haben?

So dass wir auch „waste“ (Verschwendung) und „nonsense“ (Bürokratie) aus der Welt verbannen können? 

Oder:

Kann Anarchismus funktionieren? Oder muss alles geregelt werden?

Gibt es Vernunft?

Zentrale Fragen, die sich mir stellen …

Darüber will ich nachdenken und sprechen. Auch im Podcast FRIEDEEN!

Und Euch allen wünsche ich einen forschen Rutsch und für uns alle wünsche ich mir ein wunderbar gelingendes Jahr 2024!

RMD

P.S.
Diese Grüße habe ich vor Silvester 2023 geschrieben. Heute an Neujahr 2024 möchte ich noch hinzufügen:
Lasst uns freuen, dass es uns so gut geht und davon träumen, dass es uns gelingt, das Gute zu bewahren und mehren!

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Eine Antwort

  1. Eine prima Zusammenfassung, Roland! So können wir gerne ins Neue Jahr starten: und dazu wünschen wir einen ‚Guten Rutsch!‘

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