
Das Lächeln der Medusa hingegen, offenbart bahnbrechende Erkenntnisse der Naturwissenschaften, spektakuläre Entdeckungen von Archäologen, unvergängliche Meisterwerke der Literatur, Malerei, Musik und innovatives Denken der neuen Philosophen.
Peter Watson erzählt „Die Geschichte der Ideen und Menschen, die das modernen Denken geprägt haben“. Die knapp 1.100 Seiten der Paperbackausgabe sind ein sonniger, bereichernder, ausgiebiger, angenehmer, intellektueller Spaziergang durch den farbenfrohen, artenreichen Park „unseres“ Jahrhunderts.
Es begann, um 1900, mit vier dröhnenden Gongschlägen: Das Bewusstseinwerden des Unbewussten, die Quantentheorie, die Entdeckung des Gens und die Entstehung von Picassos ersten Werken in Paris. Wir sitzen in wiener Kaffeehäusern, den „thinktanks“ einer aufblühenden Epoche des Geistes, spazieren durch pariser Galerien und lauschen in der Semperoper der Uraufführung von Richard Strauss „Salome“. Der Autor spinnt ein Netz aus interdisziplinären Verbindungen und hält den Leser gefangen in der faszinierenden Welt von Wissenschaft, Philosophie, Kunst und Kultur.
Wir treffen schillernde Persönlichkeiten: Freud, Eliot, Einstein, Bohr, Proust, Breton, Magritte, Faulkner, Huxley, Keynes, Galbraith und viele, viele mehr; sind dabei, als Hiram Bingham den Macchu Picchu entdeckt; öffnen mit Howard Carter die Grabkammer des Tut-ench-Amun; erfahren von Baumringdatierung, Relativitätstheorie und ADN; sitzen mit Simone de Beauvoir und Jean Paul Sartre rauchend am linken Ufer der Seine…
„Das Lächeln…“ ein Kompendium und Lesebuch, war auf einer 5-monatigen Weltreise, nach meiner Frau, mein liebster Begleiter. Vor allem ist es jedoch eine spannende, packende Geschichte von Menschen und ihren Ideen. Ein Buch, wie man es gern selbst geschrieben hätte.
Unbedingt lesen!!!
Hans-Peter Kühn
 
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