GEDANKEN zur ZEIT
Eine liebe Freundin aus PM-camp-Zeiten (das habe ich ja mit begründet und immer gerne mitgemacht) hat sich an mich erinnert. Sie hat mir geschrieben, weil sie auf einem aktuellen PM-Camp war und an mich denken musste …
Lieber Roland,
an dich habe ich letzte Woche erst gedacht, als ich in mein Notizbuch geschrieben habe „future is female“ – mehr denn je bin ich davon überzeugt und suche noch meinen Weg, um das mitzugestalten. Die bestehenden Systeme bieten noch nicht den passenden Platz. …
Hier meine Antwort an sie:
Liebe …,
ich teile Deinen Eindruck. Gerade die aktuelle Entwicklung wie
- „die Zeitenwende“,
- der Gedanke „Frieden schaffen mit Waffen“,
- immer „Schwarz-Weiß denken“ an Stelle nach dem „Sowohl als auch“ zu suchen,
- ANGST erzeugen um PROBLEME zu lösen,
- dafür die wahren Probleme zu leugnen bzw. durch Scheinprobleme davon abzulenken,
- Denken durch Dogmatik zu ersetzen,
- lieber „die Einfalt akzeptieren“ als „die Vielfalt zu suchen“,
- zu leugnen dass Zukunft nicht vorhersagbar ist und
- immer Hauruck und hau drauf … !!!
das alles erscheint mir sehr männlich. Es erscheint mir, dass nicht nur die „bestehenden Systeme“ falsch sind, nein auch die gesamte Entwicklung unserer Zivilisation läuft falsch. Gerade im AE-Denken (american-european). Wir haben ein Problem in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung.
Ich könnte zum Männerfeind werden ;-).
Lasst uns gemeinsam von „future is female“ träumen.
Der Dialog ging übrigens schön weiter. Mit der Aussage, dass man ihn weiterführen sollte, z.B. auf einem freien barcamp, so wie PM-Camp es war.
ALSO: FÜHRT IHN WEITER !!!
Und „future-is-female“ war mir damals tatsächlich sehr wichtig und oft Inhalt meiner Bei- und Vorträge (und ist es auch noch heute) 🙂 !
RMD