Hier ist heute Montag, der 14. März, gerade am späten Nachmittag. Wir sind in (West-)Samoa angekommen. West-Samoa ist der unabhängige Teil von Samoa – der Rest gehört zur USA.

Und: West-Samoa war früher eine deutsche Kolonie. Noch heute soll man im Telefonbuch von West-Samoa beliebig viele deutsche Familiennamen finden.
Und das eine oder andere Gebäude erinnert immer noch an den deutschen Einfluss.
Gestern war bei uns übrigens auch Montag, da waren wir der Zeit in Deutschland 12 Stunden voraus.
Jetzt sind wir 11 Stunden hinterher.

Sehr laute Volksfeststimmung. Die dringt durch unseren offenen Balkon in unsere Suite und weckt uns.
Aber das bunte Treiben unten auf Kai lohnt das frühe Aufstehen.
Zu Ehren der Ankunft der MS Europa spielt eine an Personen starke Musikkapelle auf. Viele Menschen sind auf den Beinen und Tanzen und auf der Hafenplattform. Dort ist für die Gäste vom Schiff ein kleiner Marktplatz aufgebaut.

Graue Wolken hängen am Himmel. Und dann geht es los. Ein kleiner Wolkenbruch stört das leckere Frühstück. Wir flüchten unters Dach – haben viel Spaß, sehen einen wunderschönen Regenbogen und warten bis der Regen vorbei ist. Dann nichts wie runter, die Räder raus aus dem Container und los geht’s.
Es ist wie in Tonga, in der Stadt so richtig dicker Verkehr und Rushhour, sobald wir dann aber raus in Richtung Berge fahren, wird der Verkehr wenig und weniger und die Landschaft schöner und schöner.
Mittags fährt das Schiff weiter. Heute Abend ist angesagt „Tropisches Abendessen am Strand von Fagamalo“. Apia war an der Südseite von Samoa, Fagamalo ist einer der berühmten Strände im Norden Samoa.
Bin schon gespannt.




2 Antworten
Hallo Roland,
Habe mir Sorgen gemacht und bin beruhigt, dass der Tsunami offenbar an Euch vorbeigezogen ist.
Die Nachrichten aus Japan sind schreckenserregend.
Take care
Hans-Peter
Danke! Es ist eine Mega-Katastrophe. Wir bleiben aber auf Kurs nach Hawai. Roland