
Die „Fall-Back-Lösung“, mein UMTS-Stick, war so etwas von unerträglich langsam, dass ich resignierte und weder meine E-Mails beantwortete noch meinem Hobby frönnen konnte.
Also, noch mal der Appell: Öffnet Eure WLANs!
Heute ist alles wieder besser.

Und heute war wieder ein Traumtag. Sonne ohne Ende – obwohl Wolken vorhergesagt waren. Zuerst 60 km schönste Straßen fast ohne Verkehr. Und von einem schönen Ausblick zum nächsten. Mit ganz vielen Stopps zum Innehalten und Genießen der Natur.
Dann – so ab dem Fangotal nach Überquerung des gleichnamigen Flusses – wurde es härter. Die kleine Straße überraschte uns mit einem teuflischen Fahrbelag. Und wir standen plötzlich in einem enormen Gegenwind. Und hatten noch zwei kleinere Pässe und einige Anstiege entlang der Küste vor uns.

Dann haben wir gleich das schöne „Hotel Belvedere“ gefunden (Übernachtung 66 EURO für zwei, plus 14 für die beiden „petit dejeuner“). Ein kurzer Spaziergang durch das „mondäne“ Calvi und ein Bier am Hafen.
Durch Zufall fanden wir auch noch einen Schalter der „Corsica ferries“ und konnten das Rückwärtsticket für Sonntag um 13:30 von Bastia nach Livorno kaufen. Das entspannt die Heimfahrt am Sonntag zur Fähre noch mal ein wenig mehr.

Nach einem spitzenmäßigem Abendessen im „U Calellu“ (sehr empfehlenswert, unbedingt besuchen) ging wieder ein wunderbarer Tag zu Ende.
Komisch, dass wir die ganze Tour genau 4 Ferienradfahrer (ein Pärchen und zwei Einzelfahrer getroffen haben).
Nach bis heute gut 500 gefahrenen Kilometern kann ich nur sagen, dass es keine schönere Art gibt, Urlaub zu machen.
Also Mut nehmen: Denn
„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“
RMD
(Translated by EG)


