Wenn man sommers fast jeden Tag (im Freibad) und winters auch ein paar Mal die Woche (im Phönix) 1.000 Meter schwimmt, so wie mir das immer mehr gelingt, dann merkt man:
Auch das Schwimmbad ist kein von Prozessen freier Raum! Ganz gleich, ob das Schwimmbad voll oder leer ist, man tut gut daran, sich an gewisse Prozesse und Regeln zu halten. Sonst gibt es schnell Ärger.
Untersuchen wir doch mal das Prozess-Modell Schwimmen.

Natürlich gibt es auch Paarschwimmer, Sorten rein weiblich und männlich. Die weiblichen oft mit einem unheimlichen gegenseitigen Mitteilungsdrang. Den gibt es aber gelegentlich auch bei den gemischten Paarschwimmern. Genial, wie manche Menschen Luft holen und reden kombinieren können.
Wir entdecken aber auch ganz andere Arten von Schwimmbadnutzern. Da sind Wassertreter mit bunten Plastikwams (allein und in Gruppen) und gelegentlich ein Rudel Wassergymnastiker. Die sind meistens als Einheit sehr prozessfern und dann ein wenig hinderlich.
Das sind natürlich völlig verschiedene Nutzungsprofile, die sehr Konflikt trächtig sind und die man nur mit klaren Prozessen zusammen bringen kann.

Im Schwimmverein wird auf abgesperrten Bahnen im Kreis geschwommen. Das habe ich mal ganz witzig in Riga erlebt, da wurde ich zuerst von den (blonden und sehr hübschen) Bademeisterinnen begutachtet und bekam dann eine Bahn zugewiesen. Ein perfekter Hybrid-Prozess mit menschlicher Steuerung.
Dann treffen wir uns heute Mittag um 14:00 im Hachinger? Würde mich freuen!
RMD


