Nazis im Internet

Wieder mal werden Ängste geschürt. Mit einer verstärkten Internet-Präsenz versuchen die bösen Nazis die Jugend zu beeinflussen. So berichten die Innenministerien Deutschlands.

Ach ist das schlecht, das Internet. Zuerst der böse Riese Google und nun die gemeinen braunen Kobolde.

Ich meine, da wird wieder viel Wind um nichts gemacht. Um vielleicht noch ein wenig mehr Polizeistaat zu kriegen. Oder den Einsatz der Bundeswehr im Inneren vorzubereiten. Oder auch nur, um halt irgend etwas verlautbaren zu können. Ich weiß es nicht.

Was ich aber weiß, ist dass „das Internet“ wächst. Ich nehme an, dass das ach so schlimme Pornographieangebot auch laufend zunimmt. Ich habe auch gelesen, dass die Zugriffe auf Katzenvideos in Youtube gewaltig angestiegen sind. Es gibt immer mehr Blogger. Sogar die Nutzer vom viel geschmähten Facebook nehmen zu. Und Twitter boomt. Und das plötzlich von vielen Seiten so verteufelte Google bekommt immer mehr Zugriffe – genauso wie die Konkurrenten Bing, Ask oder Baidu.

Das Internet boomt. Es ist doch alles andere als verwunderlich, wenn alle Institutionen, ob Kirchen, Parteien, Unternehmen und auch extreme Gruppierungen sich da immer mehr positionieren. Und dass die Nazis genauso wie die Islamisten, Sekten oder andere Gruppen aller Art ihre Aktivitäten im Internet erhöhen, ist doch mehr als klar. Aber muss man gleich wieder den warnenden Zeigefinger erheben und so verdeckt auf die Gefahren des Internets hinweisen?

Ich bin froh, wenn ich im Internet rechtsradikale Positionen bemerke. Dann weiß ich, um wen und was ich einen Bogen machen muss. Und die Innenminister sollten auch froh sein, wenn die extremen Gruppierungen sich öffentlich darstellen. Dann findet man sie leichter. Und braucht vielleicht weniger V-Leute.

RMD

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