Am Ende des Jahres …

UND AM SCHLUSS EIN AUSBLICK AUF 2026 …

Jetzt habe ich schon lange nicht mehr hier im IF-Blog geschrieben. Zwar hatte ich viele Ideen. Ich habe mir aber zur Regel gemacht, mindestens einmal über meine Gedanken zu schlafen, bevor ich mit der Formulierung beginne. Nach dem Abstand einer Nacht kam ich dann immer zu dem Ergebnis, dass das, was mir gestern noch so wichtig erschien, eigentlich gar nicht so wichtig war. Und habe dann vom Aufschreiben abgesehen.

So habe ich am 7. Oktober, also vor mehr als zwei Monaten, meinen letzten Artikel geschrieben. Heute, am 11. Dezember 2025 schreibe ich mal wieder.

Verschiedene Anlässe haben mich dazu ermuntert:

So wurde ich motiviert, mal wieder zu schreiben. Denn ich meine, dass man heute nicht schweigen darf. Gerade in den aktuellen – mich verwirrenden und oft frustrierenden Zeiten – ist es wichtig, dass man sich zu Wort meldet und am stattfindenden Diskurs beteiligt. Das habe ich immer getan und will ich auch weiter machen.

In der letzten Zeit habe ich heftig mit dem gesprochenen Wort (spoken word – Teil von Audio) geflirtet. So habe ich schon vor längerer Zeit gemeinsam mit Jolly Kunjappu den Podcast „FRIEDEEN – Ideen für FRIEDEN“ gestartet. Mein krankheitsbedingter Ausfall hat uns dann ausgebremst. Zeitgleich haben Wolfgang Baldes und ich unser Projekt „Biophilie / Rupert Lay“ gestartet. Das hat zu weiteren Publikationen und einer zweiten Podcast-Serie, jetzt gemeinsam mit Wolfgang geführt.

Heute fasse ich auch meine diesbezüglichen Aktivitäten zusammen. Deshalb habe ich als Titelbild ein Photo gewählt, auf dem Wolfgang Baldes und ich bei der Aufnahme eines unserer Werkstattgespräche zu sehen sind.

Wie gesagt, dass Thema FRIEDEN (Biophilie und Konstrutivismus als philosophische Disziplin gehören dazu) habe ich mit meinem Podcast gemeinsam mit Jolly gestartet. Mittlerweile kann man ihn auf vielen Seiten finden, auch auf Spotify.

In das Projekt „Biophilie / Rupert Lay“ bin ich dank Wolfgang gestartet, der mir das Buch von Rupert „Im Kerker des Selbstverständlichen -Ein Befreiungsversuch“ zum Lesen gegeben hat. Dieses von Wolfgang posthum herausgegebene Buch seines Onkels haben wir – finanziert durch eine crowd funding Aktion – als Hörbuch veröffentlicht. Mit Christoph Hackenberg haben wir einen besonderen Interpreten gefunden. Das Hörbuch wurde dann im Yonde-Verlag produziert und veröffentlicht und kann sich sehen lassen.

Dieses Hörbuch haben wir geschaffen, um die Biophilie und den Konstruktivismus Rupert Lays für junge Menschen zu öffnen. Es ein ist wunderbares philosophisches Plädoyer und eine großartige Abrundung des Werkes Rupert Lays.

Hier der Link zum Hörbuch bei einigen Streaming-Diensten, wie zum Beispiel Audible, Spotify, Thalia, BookBeat, Storytel etc. Ergänzt wird das Hörbuch durch das Hörbuchmanuskript zum Mitlesen, das sich auf der Rupert-Lay-Seite zum freien Download befindet.

Jetzt sind wir schon bei unserem „biophilen Lesebuch“. Auf das sind wir ein bisschen stolz, weil die Rückmeldungen so großartig sind.

Uns beide bewegt hier die große Frage :
Wie kann Leben gelingen?“.
Die Biophilie (als Teil der Philosophie) liefert dazu die philosophische Antwort. Philosophie jedoch ist oft nur sehr schwer verständlich. So haben wir gemeinsam ein biophiles Lesebuch unter dem Titel herausgebracht und es im Internet für alle frei zur Verfügung gestellt: Vom glückenden Leben. Dazu mussten wir notwendige Genehmigungen einholen und auch, unterstützt von Freunden, finanzieren.

In diesem Lesebuch haben wir Texte gesammelt, die zum Teil jenseits der Philosophie die Biopihlie „fühlen“ und empfinden lassen. Also Geschichten, Märchen, Sagen, Gedichte, literarische wie gesellschaftliche Beiträge aller Art (Festreden, Kabarettisten, Meinungen, Essays wie auch eigene Werke  …) zusammengefasst und geordnet. Den Hauptanteil an diesem Werk hat Wolfgang erbracht, der als Philosoph und „Menschenarbeiter“ (Vikar) über einen riesigen Schatz verfügt. Dann kamen die

WEKRSTATTGESPRÄCHE

Die beiden ersten Werkstattgespräche haben wir selbst produziert, für die Bereitstellung danken wir Philip Waldenberger vom Yonde Verlag in Wien, der die Podcasts editiert und veröffentlicht hat:
PODCAST Nr. 1: Wolfgang Baldes befragt Roland Dürre
PODCAST Nr. 2: Roland Dürre befragt Wolfgang Baldes

Nach zwei Jahren Arbeit am Rupert-Lay-Projekt haben wir (ich und Wolfgang) Ende August 2025 darüber gesprochen, wie das Projekt uns verändert hat: unsere Überzeugungen, unseren Standort im Leben. Dazu haben wir zwei weitere Podcasts (mit ein paar Mängeln, aber ganz alleine) produziert, die über Spotify und YouTube gestreamt werden können – oder hier direkt:
PODCAST Nr. 3
PODCAST Nr. 4

Einige Texte aus dem Lesebuch zur Biophilie haben Roland Dürre und Wolfgang Baldes in einem weiteren Anfang November 2025 vorgetragen. Dieser Podcast „Vom glückenden Leben – Eine kommentierte Lesung über die Liebe zum Leben“ (PODCAST Nr. 5) befindet sich bei YouTube und bei Spotify.

Jetzt sind wir in eine neue Serie gestartet. Ich nenne sie – in Anlehnung an Rupert –  „Beiträge zu alter und neuer Unredlichkeit“. Begonnen haben wir mit den Fragen

Was heißt denn da „kriegstüchtig“? Werkstattgespräch (PODCAST Nr. 6)

und

Was heißt denn das, die „Zeitenwende“? Werkstattgespräch (PODCAST Nr. 7)

Auch diese beiden Werkstattgespräche findet man auch in Spotify und YouTube .

Weiter Gespräche haben wir in Vorbereitung. So wollen wir am Anfang des neuen Jahres zwei weitere Podcasts (8 und 9) produzieren:

Wie soll das gehen – Bürokratie-Abbau? 

und

Was ist eigentlich ein Sondervermögen?

Dieses Thema müssten wir erst noch gemeinsam beschließen.

Weitere Infos zu unserem „Biophilie / Rupert Lay Projektes“ findet Ihr ausführlicher auf der Website von Wolfgang Baldes, von der ich einen Teil des Inhaltes meines Artikels übernommen habe.

Soweit mein Bericht. Jetzt noch


Ein Veranstaltungshinweis:

Ja, wie wollen auch neues ausprobieren. Deswegen treten wir im Rahmen unserer Arbeit auch öffentlich und „live“ auf. Hier die ersten beiden Termine und die Veranstaltungsbeschreibung:

„Vom glückenden Leben“ – Eine kommentierte Lesung

Ort: Kath. Pfarrzentrum St. Johann Baptist, Gröbenzell, Kirchenstr. 16c, Geschwister-Scholl-Raum – Zeit: Dienstag, 3. Februar 2026, 19.30-21 Uhr

Ort: Stephani-Haus, Taufkirchner Str. 1, Hohenbrunn b. München – Zeit: Dienstag, 10. Februar 2026, 19.30-21 Uhr

mit Wolfgang Baldes, Diakon i.R., und Roland Dürre, Unternehmer i.R.

Zu erleben ist ein Dialog zweier Protagonisten der Biophilie. Sie erzählen von der Liebe zum Leben in Geschichten, Gedichten und anderen Beiträgen. Wolfgang Baldes hat einen literarisch-philosophisch-theologischen Hintergrund, Roland Dürre zielt als erfolgreicher Software-Unternehmer auf Selbstorganisation, Teilhabe und Eigenverantwortung. Beide setzen unkonventionelles Denken vor Dogmatismus, beiden ist ein „Sowohl als-auch“ meist lieber als ein „Entweder-oder“. Beide bewegt die Frage „Wie kann Leben gelingen?“ und wollen darüber ins Gespräch kommen. Und beide haben zusammen ein Lesebuch zur Biophilie herausgebracht, das im Internet frei zur Verfügung steht: https://www.rupert-lay.de/books.htm.

Die Biophilie, die Liebe zum Leben, war ein Kerngedanke des Jesuiten, Philosophen, Management- und Politik-Beraters Rupert Lay (1929-2023). Sein letztes Werk „Im Kerker des Selbstverständlichen. Ein Befreiungsversuch“ wurde posthum als pdf- und als Hörbuch publiziert.


Ihr seid alle eingeladen !!!

Ich freue mich, auf Bekannte und unbekannte Gesichter!

RMD

 

 

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