UTB Sardinien 0 – Eine entspannte Anreise

Montag/Dienstag, 19./20 April 2011, Anreise.

Wir (Barbara und ich) nutzen die Osterfeiertage, um 8 Tage durch Sardinien zu Radeln. Im Anschluss an die Teilumrundung von Korsika und der Tour von Orvieto nach Trento im letzten Jahr.

Vorgestern Abend um 9:02 ging es los in München mit dem Nachtzug nach Rom. Die Räder waren in einem geräumigen Fahrradabteil untergebracht (das ist neu), wir im Schlafwagen. Fast genau 12 Stunden später Ankunft in Roma Termini. Das ist ein Bahnhof, wie ein Bahnhof sein soll. Ein Leben und Treiben.

Wenn ich an S21 denke, dann passt da etwas nicht. Sicher ist Stuttgart nicht Rom, aber vielleicht geht die Mobilität ja wieder in Richtung öffentlicher Verkehr und Eisenbahn – und dann braucht man schon so einen richtigen Bahnhof.

In Rom war auch genug Zeit, in den nächsten Nahverkehrszug nach Civitavecchio umzusteigen. Der Zug sieht zwar modern aus, allerdings funktioniert da nicht mehr alles. Dafür ist Zugfahren in Italien sehr billig, die Strecke mit mehr als 75 km kostet für uns beide zusammen deutlich unter 10 €.

Eine elektronische Anzeige hat der Zug auch. Da können wir verfolgen, dass er ab und zu tatsächlich die 135 km/h  erreicht.

Allerdings dauert die Fahrt trotzdem gut 1 Stunde und 20 Minuten, denn der Zug muss zu oft in kleinen aber hübsch anzuschauenden Bahnhöfen halten.

Nach einer knappen Stunde kommen wir ans Meer und wissen, nun kann es nicht mehr weit zum Fährhafen Civitavecchio sein.

Vom Bahnhof fahren wir zuerst zum Hafen und besorgen uns die Tickets für die Fähre der Moby Line nach Sardinien, Olbia. Dann wird das kleine Städtchen besichtigt, es gibt eine wunderbare Pizza in der Sonne und ab wieder zum Hafen.

Die bunte  Moby-Fähre kommt auch schon rückwärts an den Kai gefahren. Es ist wenig los, so geht das Entladen schnell und schon können wir rein radeln. Parken dürfen wir dann gleich links, das heißt wir kommen auch wieder als erste raus.

Auf dem Schiff merkt man, dass die Saison noch nicht begonnen hat. Die Bars im Freien und das Restaurant wie auch der kleine Pool sind noch nicht geöffnet, ein Pkw-Deck ist komplett leer und auch sonst geht es sehr geruhsam zu. Im Selbstbedienungsrestaurant des Schiffs gibt es dann doch noch etwas zu speisen, keine Schlangen, alles ist sehr überschaubar.

Wir haben eine ganz ruhige Überfahrt, Sardinien nähert sich in wunderschönen Bildern und um 20:30 sind wir im Hotel. Fahrräder weggeräumt, ein wenig ausgepackt, ein kleiner Spaziergang durch Olbia, ein Bier in einer Bar (mit Fußball Roma – Inter auf dem Fernseher (Halbzeit 0:1 für Inter) und dann ab ins Bett, denn morgen geht es los – rund (?) um Sardinien.

RMD

P.S.
Liebe Grüße an alle daheim gebliebenen. UTB steht für Urlaubstagebuch. Wer mehr von meinen Reisen lesen will, einfach die Kategorie Reisetagebücher anklicken …

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